Das Meer-die Ostsee

"Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr...." 

Klares Wasser, eine weite, blaue Fläche und immer eine leichte, warme Briese-das ist die Ostsee an schönen Tagen.

Die schönste Zeit beginnt so ende April/Mai, wenn die Tage länger werden und es langsam wärmer wird. Dann sind die Zugvögel auch schon unterwegs, die Heringe kommen zum laichen und auch für die Menschen wird es wieder schön. Ganz im Gegensatz zum "Blanken Hans", wie die Nordsee im Westen von Schleswig-Holstein genannt wird, ist die die Ostsee die ruhigere und sanftmütige Schwester der beiden grossen Meere. Hier gibt es auch Wind und Wellen, jedoch fallen beide deutlich geringer aus als an der Westküste, die den Schwung und den Atem jenseits vom Atlantik holt. Auch die Tiede ist verschwindend gering. Ebbe und Flut sind kaum voneinander zu unterscheiden und Schwankungen der Meereshöhe an der Ostsee resultieren hauptsächlich aus der unterschiedlichen Windrichtung und -stärke, die das Wasser entweder zur Küste hintreibt (auflandiger Wind) oder das Wasser von ihr wegschiebt (ablandiger Wind).

Baden in der Ostsee ist auch anders als in der Nordsee. Während an den langen Sandstränden von Sylt, Amrum oder den anderen westlichen Küstenabschnitten das Wasser durch die unruhigere See und den hohen Sedimentanteilen trübe und undurchsichtig ist, kann man bei ruhigem Wetter in der Ostsee mühelos zwei- bis drei Meter auf den Grund sehen.

klares Wasser, seichter Wellengang bei 22 ° Wassertemperatur

 Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden grossen Meeren ist die Körnung der Sedimente. Findet man an der Nordseeseite hauptsächlich breite Sandstrände mit geringen Anteilen von relativ kleinen Steinen, sind die Strände der Ostsee mit recht grossen Steinen durchsetzt.

typische Buhne und feiner Sandstrand

Geheimtipps

Natürlich gibt es an der Ostseeküste die Stellen die besonders schön sind und wo es einsam und natürlich ist. Dort, wo auf hunderten von Strandmetern kaum ein Mensch ist, Ruhe und feiner Sandstrand vorherrscht und man auf das weite, blaue Meer schaut und nur das Wind- und Meeresrauschen geniessen kann.

Die Stellen werden hier nicht verraten-sonst wären es ja keine Geheimtipps mehr-aber unten ist so einer....

Kielerförde von Stein aus gesehen im November 2014

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